Hinter Paula, Svenja und mir unterhielten sich während des Fußwegs drei deutsche Mädels, die auch mit uns unterwegs waren. Irgendetwas hat mich sofort aufhören lassen. Die Aussprache der einen kam mir doch sehr bekannt vor und ich meinte noch zu Svenja und Paula, ich wette die kommt aus dem Odenwald oder zumindest Südessen.
Irgendwann habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und sie angesprochen. "Kommst du aus dem Odenwald oder Hessen?" Sie hat mich natürlich verdutzt angeschaut - "Ähm ja, aus Erbach, wieso...?"
Ich musste erst mal lachen, hab ihr gesagt, dass ich auch aus Erbach bin und nur gemeint, man hätte es ihr angehört. Es hat sich dann rausgestellt, dass sie in Würzberg wohnt. Wir haben uns den ganzen Abend noch sehr drüber amüsiert und auch heute wieder etwas mit ihr unternommen. Was für eine Ironie, da muss man um die halbe Welt reisen, um jemanden aus dem nächsten Kaff kennen zu lernen.
Die Fahrt auf der Fähre hat sich auf jeden Fall gelohnt. Hier sind mal ein paar Bilder:
Brisbane ist eine tolle Stadt. Sehr sauber, ich habe wirklich noch nie irgendwo Graffiti in der Innenstadt gesehen. Die Stromkästen sind alle verschieden verziert und angemalt und es ist sogar selten, dass man Kaugummi auf dem Boden findet.
Genauso ist es aber auch eine Stadt der Gegensätze. Moderne Hochhäuser vermischen sich mit historischen Gebäuden, so findet man zum Beispiel mitten im Bankenviertel auch mal eine kleine alte Kirche:
Genauso krass ist der Gegensatz zwischen Natur und Stadt. Überall sind kleine grüne Oasen, wie man hier sehen kann.
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